Paukenschlag aus Südkorea: Samsung Galaxy Note 4 überragt im Test

Samsungs Galaxy-Familie ist weltbekannt. Nicht zuletzt durch die Note-Serie sind die Absätze bis heute mehr als zufriedenstellend. Pünktlich zum Release des iPhone 6 hat Samsung nun mit dem Note 4 reagiert. Und siehe da: Wie zu erwarten kann sich das Top-Gerät durchaus sehen lassen. Und das ist noch untertrieben formuliert.

Welcher Vertrag für das Galaxy Note 4?

Ob Einsteigersmartphone oder Highend-Gerät: Beim Handykauf gehört immer ein Vertrag dazu. Besser gesagt: ein Tarif. Denn längst nicht alle Vertragsmodelle sind Verträge mit fester Laufzeit und monatlichen Abbuchungen. Beliebt sind diese Varianten dennoch, da sie in der Summe oft das beste Paket bieten. Die Allnet Flat M bei otelo ist ein prominentes Beispiel dafür. Für weniger als 20 Euro monatlich gibt es eine Telefon-Flatrate in alle deutschen Netze sowie schnelles Internet mit bis zu 250 MB Volumen. Modelle wie diese gibt es in allen Größenordnungen. Angesichts des hohen Kaufpreises des Note 4 ist ein günstiger Vertrag wie der von otelo eine gute Wahl. Entscheidend ist, ob das Surfvolumen ausreicht oder nicht – doch das muss jeder für sich entscheiden.

Groß und großartig: in diesem Fall das Gleiche

Das Wichtigste vorweg: Das Note 4 ist groß. Sehr groß sogar. Die Diagonale übertrifft mit 5,7 Zoll sogar die des iPhone 6 Plus. Die Bezeichnung Phablet trifft beim vierten Note also mehr denn je zu. Beim Anfassen fällt auf, dass sich das Note 4 hochwertiger anfühlt als sein Vorgänger. In Zeiten von Edel-Smartphones ein wichtiger Punkt, der für viele Interessenten das Zünglein an der Waage sein könnte. Dann der Blick auf die Technik im Inneren. Im Note 4 arbeitet eine CPU mit vier Kernen, die jeweils zwischen 1,9 und 2,7 GHz takten. Noch beeindruckender der Arbeitsspeicher: 3 GB RAM sind selbst für Highend-Smartphones eine ganze Menge. Ausreichend Rechenleistung selbst bei höchster Mehrfachbelastung ist damit garantiert.

Und diese wird beim Note 4 schnell zur Gewohnheit. Denn der große Bildschirm bietet dem Auge ein wahres Spektakel. Er löst mit 2k auf (Experten rechneten schon vergangenes Jahr damit), was selbst bei 5,7 Zoll eine extrem hohe Pixeldichte bedeutet. Dazu kommt Samsungs altbewährte und vielfach gelobte AMOLED-Technik, mit der Farben und Kontraste so leuchtstark wie nur möglich dargestellt werden. Alles in allem fällt es schwer, das Note 4 auszuschalten und aus der Hand zu legen, da das Display einfach zu viel Genuss bietet. Das wirkt sich natürlich auf die Akkuleistung aus. Aber auch hier hat Samsung mitgedacht: 3.220 mAh versprechen selbst für ein so großes Phablet eine gute bis sehr gute Laufzeit, die im Praxistest auch bestätigt wurde. Beim Speicher bleiben die Koreaner ebenfalls auf bewährten Pfaden. Per Micro-SD kann der Speicher auf bis zu 64 GB erweitert werden; den Flaggschiffen der Konkurrenz fehlt diese Option, sei es das HTC One (M8) oder das iPhone 6.

Jetzt kaufen oder noch warten?

So weit, so gut. Männer mit sehr großen Hosentaschen und Frauen (die ihr Handy traditionell in der Handtasche tragen) dürfen bedenkenlos zugreifen, falls sie ein neues Smartphone der Oberklasse suchen. Android 4.4 (KitKat) läuft im Zusammenspiel mit Samsungs Touchwiz-Oberfläche so flüssig, wie man es von Galaxy-Modellen gewohnt ist. Und das hat seinen Preis: Offiziell ist das Note 4 auf 769 Euro beziffert – und liegt damit schon fast auf Augenhöhe mit dem iPhone 6. Es gibt deswegen zwei Gründe, warum sich ein wenig Warten lohnen könnte. Zum einen fallen neue Samsung-Phones erfahrungsgemäß recht bald im Preis. Zweitens: Schon bald könnte das Galaxy Edge auf dem Markt erscheinen. Es basiert auf dem Note 4 und hat folglich die gleichen Stärken, jedoch ergänzt um ein ganz spezielles Feature. Die rechte Displaykante ist abgerundet und bietet zusätzlichen Anzeigeplatz. Dieser kann für verschiedene Zwecke genutzt werden, etwa als Info-Leiste oder zur App-Steuerung. In ersten Hands-On-Videos kam das Feature sehr gut an; Innovations-Fans dürfen sich also schon einmal die Hände reiben.

Fazit: Punktsieg für Samsung

Doch zurück zum Note 4. Um die Qualität des Phablets zusammenzufassen, reicht eine einzige Aussage: Es überholt im Ranking sogar das iPhone 6 (wenn auch nur knapp) und liegt somit an der Spitze des Smartphone-Markts. Wer die Leistungsdichte im Premium-Segment kennt, der weiß, was das bedeutet. Samsung hat mit dem Note 4 einen wichtigen Schritt gemacht, vielleicht sogar den wichtigsten Sprung der letzten zwei Jahre. Mit dem Edge soll dieser Status noch manifestiert werden. Wir freuen uns jetzt schon darauf, dass unverkennbare Gerät in die Finger zu bekommen.

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